Drei weitere Feuerwehrfahrzeuge gehen in die Ukraine. Großzügige Spende der Stadt Hanau
Bei Kaiserwetter konnte die Reservistenkameradschaft Hanau zwei von der Stadt Hanau gespendete Feuerwehr-Fahrzeuge sowie ein durch Spendenmittel finanziertes dirttes Fahrzeug, insgesamt ein Feuerlöschfahrzeug und zwei LKWs für die Ukraine entgegennehmen.
Unser Vorsitzender Andre Kempel, Vorsitzender der Reservistenkameradschaft Hanau stellte allen Teilnehmer unsere Ukrainehilfe vor.
Beeindruckende Zahlen und Fakten konnte Andre Kempel von fast zwei Jahren ehrenamtlicher Arbeit der Reservistenkameradschaft präsentieren.
Die Gründung des Runden Tisch der Ukraine Helfer wurde vorgestellt. Hier engagieren sich Jungpolitiker wie zum Beispiel die JUSOS Main-Kinzig, Gewerbetreibende aus dem Main-Kinzig-Kreis und Initiativen wie die HuMans Stiftung aus Heidelberg. So konnte der Zusammenschluss die Finanzierung einer der Fahrzeuge umsetzen.
Bürgermeister Dr. Bieri und Stadträtin Isabelle Hemsley lobten unsere Arbeit und berichteten von der Umsetzung dieser Spende durch die Stadt.
Fahrzeug Übergabe an die Hanauer Reservisten.
Hier einige Imperessionen zu den Fahrzeugen und der Übergabe
Die Fahrt
Am Freitagmorgen, 15. September um 3:00 Uhr ging es für die 6 köpfige Gruppe aus Reservisten und Feuerwehrkameraden los auf die Reise an die ukrainische Grenze.
Mit Christian Keimer Oberstleutnant a.D und Landesvorsitzender Reservistenverband Hessen, Rudolf Heitmann Stabsfeldwebel d.R , Andy Bickel Stabsunteroffizier d.R., Marcel Niegemann Löschmeister Hanau Mitte, Maximilian Sacher Löschmeister Großauheim, Daniel Schneider Feuerwehrmann Hanau Mitte, Nadine Scheibke unter Leitung unseres Vorsitzenden Andre Kempel Gefreiter d.R. ging es am Vereinsheim der Marinekameradschaft in Kleinauheim los auf die erste Etappe.
Weit kam die Gruppe jedoch nicht. Das TLF-Fahrzeug blieb auf dem Weg zur Tankstelle wegen Benzinmangel liegen. Schnell konnte jedoch ein Kanister Diesel organisiert werden und die Überführung konnte fortgesetzt werden.
In 48 Stunden an die ukrainische Grenze und zurück nach Hanau, das war die Herausforderung.
Vom Hotel im polnischen Gogolin ging es um 8:00 Uhr zum zweiten Etappenziel an die Ukrainische Grenze nach Korczowa.
Die Ankunft
Nach 425 Kilometer sind wir dort gegen 14:30 Uhr gemeinsam mit den 3 Feuerwehrfahrzeugen und dem Begleitfahrzeug angekommen.
Dort hat uns unser Freund Viktor und 4 Feuerwehrmänner aus der Ukraine empfangen. Nach einer herzlichen Begrüßung wurden Gastgeschenke ausgetauscht und wir konnten unsere Hanauer Flaggen an Viktor und die Ukrainische Feuerwehr übergeben.
Die ukrainischen Feuerwehrmänner wurden in die Fahrzeuge eingewiesen und alle nötigen Papiere wurden übergeben.
Gemeinsam wurden die Lkw's umgeladen und wir machten uns auf den 1230 Kilometer langen Heimweg.
Die Ersten Bilder aus der Ukraine sind nun angekommen.
Die ukrainischen Feuerwehrmänner bedankten sich für die Unterstützung aus Hanau. Die Fahrzeuge werden nun zum Teil umgebaut und an ihre Bedürfnisse angepasst.
Wie auf dem Foto zu sehen ist, kam auch die Hanauer Flagge am Ziel an.
In nächster Zeit werden die Dankesurkunden an die Stadt Hanau und die Hanauer Feuerwehr übergeben.
Wir sagen Danke für die geleistete Hilfe
Hier die Übersetzung der Danksagung aus der Ukraine
„…Die Retter von Yavoriv haben weitere Spezialfahrzeuge aus Deutschland erhalten, die uns helfen werden, Menschenleben zu retten…“
„…Es ist sehr relevant, dass die Rettungskräfte genau am Tag des Erlösers ein Feuerwehrauto und zwei Lastwagen von deutschen Partnern erhielten…“.
„…Die Außerordentlichen Generäle des Oblast Jaworiw drücken ihre Dankbarkeit für die unerschütterliche Unterstützung der Ukraine in dieser für unser Land äußerst schwierigen Zeit aus!...“
Allen, die es ermöglicht haben die Fahrzeuge zu spenden, sie vorzubereiten, die Überführung zu organisieren, zu finanzieren und durchzuführen sei an dieser Stelle herzlich gedankt!