Stadt Maintal spendet Tanklöschfahrzeug für Ukraine – Reservistenkameradschaft Hanau, A. Kempel unterstützt
Wieder können wir von einer tollen, außergewöhnlichen Spendenaktion für die Ukraine berichten.
Die Stadt Maintal, vertreten durch die Bürgermeisterin Monika Böttcher und die Feuerwehr der Stadt Maintal Dörnigheim vertreten durch den Stadtbrandinspektor (SBI) Holger Martiker spendeten ein Tanklöschfahrzeug ( TLF) an die Ukraine. Es wird im Raum Lemberg/Lviv zum Einsatz kommen.
Schon aus einer vorangegangen Feuerwehrfahrzeug-Spendenaktion der Gemeinde Hasselroth (siehe Blogbeitrag https://www.marinekameradschaft-hanau.de/blogbeitrag/94-ukrainehilfe-rk-hasselroth-schenkt-feuerwehrfahrzeuge-an-die-ukraine-andre-kempel-hilft-bei-der-ueberfuehrung) waren die Kontakte in die Region Lemberg und hier zur ukrainischen Katastrophenschutz-Behörde bekannt.
Mit ihrer großzügigen Spende des Tanklöschfahrzeugs wird den Kampf gegen Feuer zum Schutz der Gesundheit, das Leben und das Hab und Gut der Bevölkerung wieder einmal verbessert.
Am 20.7. wurde die offizielle Schenkungsurkunde für die ukrainischen Katastrophenschutz-Behörde an die Reservisten, vertreten durch Andre Kempel Vorsitzender der Reservistenkameradschaft Hanau, übergeben.
Auf dem Foto von links nach rechts:
Landrat des Main Kinzig Kreis Thorsten Stolz, Kreisverbindungs Offizier des Main Kinzig Keis OTL d.R. Sebastian Dieckhoff, Bürgermeisterin von Maintal Monika Böttcher und der Vorsitzende der Hanauer Reservisten Gefreiter d.R. Andre Kempel.
Ein gemeinsamer Termin für die Überführung ins polnisch ukrainische Grenzgebiet wurde rasch gefunden.
Auch fanden sich neben Andre Kempel auch vier freiwillige Feuerwehr Kameraden zusammen, die es sich zutrauten die ca. 2600 km Strecke zusammen mit unserem Vorsitzenden zu fahren.
Dank eines privaten Spenders wurde die Maut, Verpflegung und Übernachtungskosten gesponsert. Treibstoffkosten wurden von der Stadt Maintal übernommen. Damit war auch die Überführung gesichert. Vielen Dank auch dafür.
Dann ging es am Freitag, 22.7.22 frühmorgens los. Das Löschfahrzeug wurde von einem Mannschaftswagen für die Rückfahrt begleitet.
Nach ca. 900 km war das erste Etappenziel geschafft und die Mannschaft war in einem Hotel in Zabrze, Polen angekommen. Leicht sich vorzustellen, dass eine Reise in einem solchen Fahrzeug kein entspanntes Reisen wie in einem PKW ist.
Am nächsten Tag ging es in Richtung polnische-ukrainische Grenze.
An der polnisch-ukrainischen Grenze wurde das Fahrzeug an die ukrainische Katastrophenschutz-Behörde in dankbare Hände übergeben.
Eine Dankesurkunde an die Reservistenkameradschaft Hanau wurde dem Vorsitzenden Andre Kempel von der unkrainischen Katastrophenschutz-Behörde übergeben.
Dann ging es im Mannschaftswagen ohne weitere Übernachtung zurück in Richtung Maintal, wo ein opulentes Frühstück auf Helfer wartete.
Vielen Dank an alle, die es möglich machten den Menschen in der unverschuldet kriegsgeplagten Ukraine zu helfen und ihre Solidarität zu zeigen.
Der Hanau Anzeiger berichtete am 28.7.2022 darüber:
https://www.hanauer.de/region/maintal/in-die-ukraine-und-zurueck-in-48-stunden-emotionale-uebergabe-des-maintaler-feuerwehrfahrzeug-91692723.html